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Es waren einmal: Popups

Dienstag, 19. Februar 2008
Geschrieben von Armin Vieweg
Nach den Frames und den Tables geht es jetzt auch den Popups an den Kragen. Im dritten Teil der Doku-Reihe wird beschrieben, was dazu führte das Popups heute nur noch recht selten angewendet werden.


Popups waren noch vor ca. 5 Jahren Gang und Gebe im Internet. Manche Provider haben die Preise für einen Tarif gesenkt, wenn man einverstanden war das ein Popup sich beim Aufruf der Website öffnet.

Auch auf anderen Seiten haben sich ungefragt irgendwelche Fenster geöffnet und die Taskleiste im Betriebssystem zugemüllt, teilweise mit recht fragwürdigen Inhalten, vor allem für Minderjährige.


Popup Blocker
Einer grandiosen Erfindung haben wir es zu verdanken, dass uns solche Popups nicht mehr nerven: dem Popupblocker. Mittlerweile hat jeder Browser einen Popupblocker mit an Bord und sperrt öffnende Popups automatisch. Lediglich Popups, die sich bei einem Klick öffnen, werden meist noch zugelassen.

Doch die Popups haben in ihrem Ruf arg gelitten. Niemand erinnert sich freudig daran. Das hängt vermutlich damit zusammen, dass in der Hochzeit der Popups, diese etwas zu penetrant und intensiv eingesetzt wurden.



Andere Verwendungszwecke
Popups wurden hauptsächlich für Werbung eingesetzt. Heute gibt es keine seriöse Werbung im Internet die noch auf Popups basiert. Dafür werden mittlerweile andere, teilweise noch nervigere Technologien eingesetzt.

Aber abgesehen von Werbung fanden Popups auch wirklich sinnvolle Verwendungen. Oft sieht man Kontaktformulare die darüber realisiert wurden. So hat man die Produktseite noch offen und gleichzeitig die Möglichkeit eine Nachricht zu verfassen.

Am meisten jedoch - und das ist teilweise heute immer noch der Fall - wurden Popups verwendet um verkleinerte Bilder groß darzustellen. Viele kommerzielle CMS (Content Management Systeme) verwenden diese Technik noch heute.


Neue Technologien als Popupersatz
Dank AJAX und JavaScript gibt es für alle ehemaligen Verwendungszwecke mittlerweile ein neues Gewand. Prinzipiell reicht es ja aus eine Vergrößerungsfunktion in einem neuen Popup zu öffnen, es gibt aber gute Argumente dies mit AJAX zu realisieren.

Für den Anwender der größte Vorteil, ist eine Reduzierung der Ladezeit. Ein neues Popup muss eine komplett neue Seite laden, mit neuem Head und anderen Body-Inhalten. Ein AJAX-Script lädt nur das große Bild asynchron nach. Zudem kann man dank JavaScript auch eine Vergrößerung des Bildes hübsch animieren.

Nicht nur der Anwender, auch der Entwickler profitiert durch AJAX als Popupersatz, so ist der Aufwand mit AJAX meist viel geringer.

Nachteile gibt es übrigens keine, denn JavaScript muss sowohl für Popups als auch für die AJAX-Lösung aktiviert sein.


Fazit
Popups existieren zwar noch, doch die Vorteile von AJAX überwiegen, weshalb auch die Popups sofern nicht schon geschehen bald komplett von der Bildfläche verschwinden werden. Und viele Anwender sind diesbezüglich sehr dankbar.





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