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Ein paar Gedanken zu Weblogs

Montag, 2. Juni 2008
Geschrieben von Armin Vieweg
Blogs kennt jeder und viele besuchen sie regelmäßig. Doch lohnt es sich überhaupt einen Weblog zu betreiben? Hier ein paar Gedanken dazu.


Seit dem die Web 2.0 Zeitepoche eingeläutet ist, gibt es Blogs, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Jeder der es schafft einen Blog einzurichten und die Muße dazu hat, nutzt diese fortan um Informationen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Für jedes Thema gibt es einen Blog, manche davon dienen eher der Information, andere der Unterhaltung. Eines haben die meisten Blogs jedoch gemeinsam: Es sind Privatprojekte.



Wenn Blogs Geld kosten
Man kann einen Blog bei einem entsprechenden Service einrichten oder man installiert sich entsprechende Software auf einem eigenen Server. Jedem der sich für die zweite Variante entschieden hat, entstehen dadurch Kosten. Ein guter und günstiger Webspace ist für ca. 3€ im Monat zu haben. Das ist natürlich nicht die Welt, aber es sind immerhin 36 Euro Kosten die pro Jahr anfallen. Vom immensen Zeitaufwand für das Erstellen und Pflegen des Blogs mal ganz abgesehen.


Open Source Gedanke beim bloggen
Die meisten Blogger freuen sich Informationen zusammentragen zu können und diese unters Volk zu bringen. Sie verlangen keine Gegenleistung, wie etwa einen kostenpflichtigen Premium-Account. Sie verbringen teilweise Stunden vor dem Rechner um Informationen zum Thema zu sammeln und für die Leser aufzubereiten.

Wie große Open Source Firmen, wird hier Dienstleistung kostenlos zur Verfügung gestellt und auch gerne angenommen.


Blogs haben kein Millionen-Sponsoring
Die eben angesprochenen Open Source Firmen, verdienen auch wenn die Software kostenlos zur Verfügung steht, dennoch Geld. So erhält der Browser Mozilla Firefox beispielsweise von Google pro Jahr über 50 Millionen US-Dollar (Quelle). Das wirkt sich dann z.B. in so weit aus, dass die Suchleiste oben rechts, standardmäßig auf Google steht oder wenn man etwas in die Adresszeile falsch eingibt, dann auf Google geleitet wird um danach zu suchen.

Das gönne ich Mozilla auch, dafür machen die schließlich auch saubere Arbeit.

Blogs aber, die ebenfalls saubere Arbeit an den Tag legen und immer frische Informationen an den Start bringen, die erhalten kein Sponsoring.



Macht sich ein Blog überhaupt bezahlt?
Ich habe mich mal im Bereich Webdesign Weblogs umgesehen und musste feststellen, dass viele Blogs im Bereich Webdesign hoffnungslos veraltete Beiträge ganz oben stehen haben. Mit anderen Worten, werden diese vom Ersteller nicht mehr gepflegt.

Die Gründe dafür dürften vielfältig sein, doch wenn ein Blog richtig was bringen würde, wäre sicher auch die Aktivität größer.

Das ist natürlich sehr schade, weil es gerade im Bereich Webdesign viel Neues gibt, worüber es genug zu berichten gäbe.


Wie kann man Blogs für Betreiber und Nutzer attraktiver machen?
Also das Non-Plus-Optimum wäre natürlich ein Sponsoring von einer Firma, die in der jeweiligen Branche angesiedelt ist - so wie es Mozilla gemacht hat.

Die Betreiber hätten dann ein paar Euros Einnahmen, könnten so ihre Kosten decken und würden für die Arbeit regelmäßig neue Inhalte ein zu pflegen auch entlohnt werden.

Das ist allerdings recht schwierig und braucht seine Zeit. Bis man einen solchen Status erreicht hat, kann man mit z.B. adSense Werbung zumindest die Webspacekosten wieder reinholen.

Als Besucher kann man diesen Blog dann ebenfalls unterstützen, in dem man Werbeblocker für diese Seiten deaktiviert und der Werbung verstärkt Aufmerksamkeit widmet.


Ein Geben und Nehmen
Ich denke ich spreche für fast alle Blog-Betreiber, die bei einem Blick auf Ihr adSense Konto mittelstarke Frustrationen erleiden. Viel zu oft ist die Klickrate (Verhältnis Besucher und Klicks auf Werbung) so gering, dass man selbst ins Zweifeln kommt, das Projekt fortzuführen.

Deshalb gebt Euch einen Ruck und unterstützt die Blogs, die Ihr gut findet, in dem Ihr dort aktiv mit macht (z.B. über Kommentare) und verstärkt auf Werbeanzeigen achtet. Die Blogbetreiber werden es Euch danken und Euch weiterhin mit vielen neuen Informationen versorgen.






  Kommentare (8)
 1 Geschrieben von: Michael, am 03.06.2008 um 17:12
Wohl ein Beitrag aus dem Sommerloch? 
 
Das hat eigentlich nichts mit Blogs zutun, dass Problem besteht bei den meisten privat betriebenen Projekten. 
 
Entweder man macht es weiterhin kostenlos (Da Privatvergnügen) und man lässt es. 
 
Bei hohen Bekanntheitsgrad, Qualitativ hochgradigen Beiträgen 
und dezenten sowie themenverwandter Werbung dürfte es keine Probleme geben. 
 
ps.: 
Diesbezüglich könnte man auf Affili-Netzwerke verzichten und direkt sich an den werbenden richten. ;)
 2 Geschrieben von: Armin Vieweg, am 03.06.2008 um 21:20
Joar, was heißt Sommerloch, ist meiner Meinung nach schon ein Thema bei dem sicherlich viele Blogbetreiber nicken werden.
 3 Geschrieben von: Michael, am 03.06.2008 um 23:15
Hmmm, ... 
dachte immer das weiß man vorher, 
wenn was kostet, das man die Kosten auch tragen muss. 
 
Wenn ich vorher plane ein privates Projekt zubetreiben, weiß man im Regelfall das man es aus der eigenen Tasche zahlen muss. 
 
Desweiteren sind Werbebanner min. im Textfluss ziemlich nervig. 
Schön wenn diese etwas zum Webspace dazusteuern. 
 
Sicherlich gibt es viele, vielleicht auch aus dem Grund das nicht nachgedacht wurde ob man die laufenden Kosten einfach aus eigener Tasche so locker zahlen kann. 
 
Und sicherlich gibt es auch viele, die es genauso sehen wie ich wenn ich was nicht möchte, bspw. ein privat betriebenes Projekt welches ich aus eigener Tasche zahlen muss nicht zahlen kann oder nicht möchte dann lasse ich es eben.
 4 Geschrieben von: Armin Vieweg, am 04.06.2008 um 08:06
Diese Einstellung teile ich nicht. Klar ist es privat und klar macht man das freiwillig. Und ja! Man weiß auch vorher, dass der Webspace was kostet und kann abwägen ob man es sich leisten kann oder nicht. 
 
Es geht hier auch nicht darum einen privaten Blog als Existenzgrundlage hinzustellen.  
 
Es geht schlicht und ergreifend darum, dass auf diesem Weg die eigene Arbeit honoriert werden kann. Die Betnoung liegt auf kann! Seh es wegen mir wie ein Trinkgeld.
 5 Geschrieben von: Michael, am 04.06.2008 um 16:54
:D 
 
Wir reden um ein Privat betriebenes Produkt/Projekt??! 
 
Honorierung mittels (u.a.) Trinkgelder dürfte den Support für Open-Source Projekte gleichkommen. 
 
Privat-Projekt = Hobby 
Diesbezüglich würde eine Honorierung via Verlinkung, Lobsagungen etc. wohl mehr den gewünschten Erfolg liefern. 
 
Nein um Existenzgrundlage geht es nicht. Wurde auch nicht erwähnt und gemeint. 
 
Es geht auch nicht darum ob man sich was leisten kann, ... 
Wobei es immernoch prächtige kostenlose Provider gibt wo man hostenlassen kann. 
 
Es geht wohl eher dadrum das es einem vorher klar sein sollte, 
welche Bedingungen erfüllt werden müssen. Und welche Einschränkungen es gibt. 
 
Ist ja fast wie ein Trändrüsengeschwafel, ... 
Merkt man leider sehr wenig deinem von deinem Ehrgeiz, der eigentlich bis jetzt gute Linien aufzeigte.
 6 Geschrieben von: Armin Vieweg, am 04.06.2008 um 17:49
Ich glaube wir reden an ein ander vorbei ;)
 7 Geschrieben von: Michael, am 04.06.2008 um 21:43
Punkt, ... 
 
Bin ich von einem Projekt überzeugt, 
welches einen "privat betriebenen" Charakter mit sich führt, 
sponsere ich gern was dazu. 
Sei es finanziell oder eventuell angeeignetes Wissen. :D 
 
Bevor du solche Beiträge verfasst, 
kniehe dich lieber an V2 alpha, beta, gamma was auch immer ran - 
bevor es sich negativ weiterentwickelt. ;) 
 
ps: 
Potenzial als zentraler Information-Knotenpunkt ist ja nun da.
 8 Geschrieben von: Armin Vieweg, am 04.06.2008 um 22:07
Na da bist Du aber einer von wenigen. 
 
V2 ist in Arbeit, aber wie das immer so ist, ist die Zeit rar. Mein Ziel ist Sommer 08 und das werde ich einhalten :)
Letzte Aktualisierung ( Montag, 2. Juni 2008 )
 
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